Interessante

Telemarkkanal in Norwegen

In fast jedem Land können wir einen interessanten Binnenwasserweg finden. So auch in Norwegen …

Der Telemarkkanal wurde vor 150 Jahren für die Verbindung der Küste mit dem Binnenland in der Provinz Telemark errichtet, um den Transport von Holz, Waren und Menschen zu vereinfachen. Er verband in einer Länge von 105 km die Stadt Skien an der Küste mit Dalen im Binnenland.
Zu seiner Zeit stellte der Telemarkkanal ein wirklich außerordentliches technisches Werk dar. Den Höhenunterschied von 72 m zwischen den einzelnen Seen, welche den überwiegenden Teil des Wasserwegs bilden, bewältigen 27 Schleusen, die oftmals in Stufen angeordnet und in den Fels geschlagen sind. Der Bau des Kanals dauerte mehr als fünf Jahre und seinem „industriellen“ Zweck diente er bis in die siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Heute dient er für Fahrten von Ausflugsdampfern und kleinen Yachten, was nicht weniger bedeutend ist.
Der Kanal ist in seiner fast ursprünglichen Form erhalten und wird auch so betrieben – z. B. mit handbetriebenen Schleusen – und erfreut sich bei Schiffern großer Beliebtheit. Wobei ihr Interesse von der zauberhaften Landschaft ringsherum noch verstärkt wird. Der gesamte Kanal kann nicht nur vom Wasser aus, sondern gleichzeitig auch vom Landweg aus angesehen werden. Die Schleusen in Skien, Ulefoss, Vrangfoss und Eidfoss sind auf diese Weise gut erreichbar. Ein wahres Erlebnis ist, wenn man der „Victoria“ begegnet, einem Schiff, das seinen Passagieren bereits seit mehr als hundert Jahren dient.


Juli 2011


UNGEWÖHNLICH FÄHRE

Warum eigentlich ungewöhnlich, wenn es in der Welt vor mehr als 100 Jahren etwa 20 gab und heute noch acht in Betrieb sind?
Eine dieser „besonderen Fähren“ ist die Schwebefähre im deutschen Rendsburg über den Nord – Ostsee-Kanal (siehe Fotos). Das Prinzip ist ziemlich einfach: an einer Stahlkonstruktion hoch über dem Wasserspiegel (in diesem Falle an einer hohen Eisenbahnbrücke) ist an Seilen unmittelbar über dem Wasserspiegel eine Plattform aufgehängt, die das Gewässer von einem Ufer zum anderen überquert. An jedem Ufer befindet sich eine Auffahrtrampe für Fahrzeuge und Passagiere. In der Zeit der Errichtung in den Jahren 1911-1913 wurden als Vorzüge dieses Systems angeführt: geringere Kosten gegenüber dem Bau einer hohen Brücke, unter der große Schiffe hindurchfahren könnten, geringe Betriebskosten, Möglichkeit des Betreibens auch bei zugefrorener Wasseroberfläche, …
Heute sind diese Fähren immer noch in Betrieb, jedoch mehr oder weniger aus historischen Gründen als technische Denkmäler. Wo gibt es also diese Schwebefähren? Großbritannien: Newport, Middlesbrough, Warrington – Frankreich: Rochefort – Spanien: Portugalete – Argentinien: Buenos Aires – La Boca und zwei in Deutschland: Rendsburg und Osten


„Big Chute Marine Railway“in Kanada

Der Trent-Severn-Wasserweg (s. Reisebericht Kanada 2009) in kanadischer Provinz Ontario wurde überhaupt nie „vollwertig“ fertig gebaut. Am Flusskilometer 232, auf der zum Lake Huron absteigenden Trasse fehlte und noch immer fehlt eine oder mehrere Schleusen zur Überwindung des Höhenunterschieds von 18 m, den hier die Wasserfälle Big Chute bilden. Um die Durchfahrt mindestens den kleineren Wasserfahrzeugen zu ermöglichen, wurde später eine Ersatzmaßnahme getroffen und es wurde hier die Anlage zur Trockenförderung der Boote – „Big Chute Marine Railway“ errichtet. Der jeweilige Aufzug wurde im Jahre 1998 erbaut und hat die ältere und kleinere Version vom Jahre 1921 ersetzt. Das Transportsystem kann die Schiffe bis ca. 90 Tonnen mit den Abmessungen 30 x 7,5 bis überführen. Die Transportbühne bewegt sich auf Rädern nach zwei paar Gleisen, wobei ihre waagerechte Lage immer gewährleistet ist. Die Bewegung erfolgt durch das überlegene System mit vier Seilen, die über die Winden mit Hilfe von leistungsfähigen Elektromotoren gezogen sind. Der Transport eines Boots nimmt etwa 15 Minuten in Anspruch.
Die Anlage im Betrieb sehen zu können ist ein durchaus interessantes und seltenes Erlebnis.



Schwedische „turistische“ Wasserwege

Schweden „bietet“ für turistische Schifffahrt nicht nur Göta-Kanal (s. Reisenberichte) an, sondern auch weitere Wasserwege, die haben manche Vorzüge: schene Umgebung, gute Schifffahrtsbedingungen und viele Ankerplätze und Marinen (www.sverigeskanaler.se).

Kinda-Kanal: Er verbindet Roxen-See bei Linköping (auch Göta-Kanal) mit dem Waldgebiet in Ostergötland. Er wurde in Jahren 1799 – 1871 gebaut. Diese Wasserwege ist 80 km lang und größerer Abschnitt geht durch die schönen Seen. Eigentlicher Kanal mit 15 Schleusen (24 x 4,5 x 1,5 m) windet Wasserspiegelunterschied 53 m über. Zur Merkwürdigkeit gehört vierstufige Schleusentreppe bei Hovetorp.


Bergslags-Kanal: Diese isolierte Wasserwege zwischen Karlskoga und Filipstad nordlich von Vännern-See wurde in Jahren 1850 – 1857 für den Lokalwarentransport gebaut. Wasserwege ist 64 km lang und Wasserspiegelunterschied 16 m windet sechs Schleusen ( 20 x 3,6 x 1,2 m ) über. Kurze Kanalabschitte verbinden schöne lange Seen.

Säffle-Kanal: ( 1837 ) ist nur 190 m künstlicher ausgegrabene Kanal aus der 90 km langer Wasserwege zwischen den Städten Säffle (Vännern-See) und Arvika. Säffle-Kanal hat nur eine Schleuse ( 42 x 7,5 x 3 m) in Säffle. Übrige Abschnitte der Wasserwege sind Seen und schiffbarene Flüsse.

Dalslands-Kanal: Ausgedehnte Wasserwege ( 1864 – 1868 ), wirklicher Leckerbisse für die Schiffer. Diese Wasserwege ist cca 250 km lang und größtes Teil bilden kleine und große Seen. Sie werden mit den kurzen Abschnitte der Kanäle mit 31 Schleusen ( 22 x 4 x 1,1 m ) verbindet, die winden 66 m Unterschied über. In Häverud befindet sich „technische Denkmal“ – Schiffsaquaduct.

Trollhätte-Kanal: Das ist andere Wasserwege – modern und großkapazitiv. Flus Göta und Trollhätte-Kanal verbinden den Vännern-See und das Meer bei der Stadt Goteborg für die Seeschiffe. Der Hauptort ist Schleusensystem in Trollhätte. Die erste achtstufige Schleusentreppe wurde im Jahr 1800 gebaut, zweite modernste im Jahr 1844 und endlich gleichzeitige vierstufige Schleusentreppe im Jahr 1916 ( 88 x 13 x 5,4 m – 36 m Unterschied). Turistischem Yachten ermöglicht Trollhätte-Kanal aus Goteborg nach Stockholm durch Schweden schiffzufahren.

Weitere schwedische Wasserwege sind: Hjälmare-Kanal, Strömholms-Kanal und Södertälje-Kanal. Aber wir können eine Möglichkeit diese Kanäle nicht kennenlernen.

Juni 2007


Die Schiffe zwischen Himmel und Erde ( 200 Jahren dem Aquaduct Pontcysyllte )

Im November 1805 ist im Betrieb der Aquaduct Pontcysyllte auf dem Kanal Llangollen in nordlichen Walles gebracht worden.
Der Aquaduct Pontcysyllte ist bewundernswertes Werk. Seiner Autor, Ingenieur Thomas Telford ( 1757 – 1834 ), berühmter Baumeister den Brücken und den Wasserwegen – Caledonian Kanal in Schottland, Göta Kanal in Schweden, ist fantastische Arbeit abgefuhren. Für Gesellschaft Ellesmere Canal Company hat er die längste und die grösste Kanalbrücke in Grossbritanien erbaut: Höhe 121 „feet“, Länge 1007 „feet“, die Gusseisenrinne auf 18 Steinsäulen.
Der Aquaduct ist in perfekt Strand und dienst nur für intenzive turistische Schifffahrt …. Die Schifffahrer haben wirklich wunderbaren Genuss …

April 2006


Bootslift in Anderton

Etwa zehn Kilometer südostlich von Manchester in England sich befindet „Anderton Boat Lift“, eine von vielen technischen „Atractionen“ auf „British Waterways“, der cca 15 m Unterschied zwischen Fluss Weawer und Kanal Trent-Mersey windet über.
Der Bootslift ist in 1875 Jahr für schnelleren Schiffstransport der Kohle und des Salzes ausgebaut worden. Er hat progresive Konzeption gehabt: der Kolbenhub der beiden Bootkammern ( 22,9 x 4,6 m ). In 1908 Jahr ist er wegen der Korrosion auf Seilsystem mit den Gegengewichten übergebaut worden. So hat er bis 1983 Jahr fungiert, wann er ist wie unbrauchtbar stillgesetzt worden.
Zuerst in 2000 Jahr, mit der Entwicklung der Bootturistik, er ist gründlich rekonstruieren worden – mit den neuen Kolbenhub. Und in März 2002 ist er in Gang gesetzt worden. Wieder dient er für Sportboote und viele Besucher bewundern ihm.

Juni 2005


Die Schleusen in Wroclaw (Polen)

Im Apríl in diesem Jahr haben wir Wroclaw in Polen besuchen und selbsverständlich haben wir die Besichtigung der Schleusen auf dem Fluss Oder nicht laufen lassen. Oder wird hier für die Schifffahrt kanalisiert. Im Stadtgebiet sind einerseits ursprüngliche kleine Schleusen auf Alter Oder, die schönes histirisches Stadtzentrum durchströmt, anderseits modernere Schleusen für Berufschifffahrt auf dem Schifffahrtkanal neben der Stadt.
Alte Schleusen – Opatowice (2), Szczitniky, Schleuse Miejska (8) – sind nur 55 x 9,6m gross und sie dienen vorallem dem Rekreationverkehr. Die Schleusen Pomorska (5) und Piaskova (6) sind schon als historische Schleusen ausser Betrieb, neue Schleusen haben diese Dimensionen: Bartoszewice (1), Zacisze (3), Róźanka (4) – 190 x 9,6m und Redzin (7) – 203 x 10m und 226 x 12m.
Die Besichtigung dieser Schleusen ist, gemeinsam mit dem historischen Zentrum der Stadt Wroclaw, sehr interessant. Und es ist möglich, das dieser Abschnitt Oder einmal der Teil des Kanals Elbe – Oder – Donau wird. Und ich fahre aus Kolin (Elbe) nach Wroclaw auf dem Boot.

September 2004


Wrocławskie śluzy (Polska)

W kwietniu tego roku odwiedziliśmy polski Wrocław i przy tej okazji oczywiście nie mogliśmy sobie odpuścić obejrzenia śluz na Odrze, która jest tutaj uregulowana i żeglowna. Na terenie miasta znajdują się dawne małe śluzy na Starej Odrze, która przepływa przez jego piękne, historyczne centrum, a także nowocześniejsze śluzy na kanale żeglownym omijającym miasto. Stare śluzy – Opatowice (2), Szczytniki, Śluza Miejska (8) – mają wymiary jedynie 55 na 9,6 m i służą przede wszystkim do celów rekreacyjnych, zabytkowe śluzy Pomorska (5) i Piaskowa (6) obecnie nie są już używane; natomiast nowe komory używane są do transportu towarowego, nawet jeśli ich parametry nie osiągają dostatecznych wielkości z punktu widzenia norm międzynarodowych: Bartoszowice (1), Zacisze (3), Różanka (4) – 190 na 9,6 m a Rędzin (7) – 203 na 10 m a 226 na 12 m. Zwiedzanie tych śluz, a także historycznego centrum miasta, jest naprawdę niezwykle ciekawe. Choćby z tego względu, że być może w przyszłości ten odcinek Odry stanie się elementem dogi wodnej Łaba – Odra – Dunaj. A ja pojadę do Wrocławia znów, tym razem na lodzi.

wrzesień 2004


Grossartiges Schiffshebewerk in Belgien

In Belgien widmet man viele Sorge auf die Wasserstrassenentwicklung. Den bedeutenden Projekt war der Umbau des „Canal du Centre“.
Zwischen den Städten Charleroi und Mons in der Provinz Hennegau, wo dieser Kanal Höhenunterschied von 73m gleicht aus, würde alte hydraulische Schiffshebewerke mit einen neuen Schiffslift bei Strépy – Thieu ersetzt. Er würde am Ende 2001 in Betrieb gebracht.
Dieses Schiffshebewerk hat zwei Becken von 119 auf 17m, die an 144 Stahltrossen von 8,5cm Durchmesser aufhängt sind. Auch sehr ausgezeichnet ist die Architektur der Bau.
Ursprüngliche hundert Jahre alte Schiffaufzüge werden rekonstruirt und sie und zwei alte Schleusen werden als Weltkulturerbe der UNESCO für turistischen Betrieb auf historischen Streckenabschnitt des „Canal du Centre“ dienen.
Der Tip auf die Besichtigung: Ausfahrt No. 21, Autobahn A7 von Brussel nach Mons, der Wegweiser „Ascenseur de Strépy – Thieu“.


Januar 2003